Turnverein Turbenthal

Fröhlicher Teamgeist am Schlussturnen

Am Morgen des 25. Septembers versammelten sich rund 50 kleine und grosse Mitglieder des Turnvereins bei schönstem Wetter auf dem Schulareal Breiti. Zuvor wurden von den Aktiven auf dem Gelände verschiedene Posten aufgebaut, die von den Teilnehmern vor allem Schnelligkeit und viel Geschick abverlangten.
Doch ehe die Wettkämpfe begannen, sorgte die Gruppeneinteilung für Spannung und Aufregung.
Nach einem gemeinsamen Aufwärmen wurde der erste Posten in Angriff genommen.
In der Turnhalle galt es beim Minitramp-Hochsprung möglichst hoch über das Gummiseil zu springen. Zum Erstaunen der Zuschauer waren nicht wenige Höhenflieger dabei, die zwei Meter übersprangen!
Etwas gemütlicher machten es sich die Gruppen im Geräteraum. Man musste sich sehr gut konzentrieren um anhand der ersten Takte  Musikstücke vom „Hippigschpängschtli“ bis zum Song von „Abba“ zu erkennen.
Post it! Gerade nebenan war dies das Motto mit dem Ziel, sein Post-It möglichst hoch an der Wand zu platzieren.
Draussen in der warmen Sonne ging es an einem weiteren Posten nass zu und her. Ein Quietsche-Entchen musste mit Hilfe einer Eimerspritze durch einen Slalom gespritzt werden, wobei die anderen Gruppenmitglieder das Wasser laufend in den Eimer transportierten.

Ein lustiges Bild ergab sich, als man beim Bobby-Car-Parcours die grossen Männer auf dem kleinen Auto den Parcours durchqueren sah. Hier gaben die kleinen Turner und Turnerinnen die schnellen Zeiten vor!
Werfen war schon immer eine Disziplin am Schlussturnen. Dieses Mal aber auf dem Rücken liegend und anstelle der Arme mussten die Beine die verschiedenen Wurfgegenstände möglichst weit schleudern. Bei manchen erinnerte dieser Anblick an „auf dem Rücken liegende Käfer“.
Sesam öffne dich! Leider gingen die verschiedenen Schlösser im Aussengerätraum nicht durch einen Zauberspruch auf, sodass die Gruppen eifrig versuchten, den passenden Schlüssel zum jeweiligen Schloss zu finden.
Am letzten Posten hiess es nochmals Luft holen. Haselnuss spucken und dabei noch in eine Schüssel zu zielen.
Nach diesen Anstrengungen hatten sich alle eine Mittagspause verdient. Die ersten Würste lagen schon auf dem Grill bereit.

War die Wurst verschlungen, mussten manche auch schon wieder an die Arbeit. Ist es doch auch nach langer Erfahrung eine Herausforderung, die vielen Kinder beim „schnällschti Turbenthaler“ an den richtigen Platz zu stellen. Zum Glück hatten die Organisatoren ihre super Helfer zur Hand, die sich von der aufgestellten und nervösen Truppe nicht aus der Ruhe bringen liessen.

Auf die Plätze fertig los! In Windeseile flitzten die Kinder über die 80 Meter Bahn. Der Ehrgeiz zu gewinnen war schon den Kleinsten ins Gesicht geschrieben!
Die Grössten rannten den Zuschauern um die Ohren und die Aktiven freuten sich über den schnellen Nachwuchs im Turnverein.

Nach einer kurzen Verschnaufpause teilte sich die Jungschar zusammen mit Verwandten und Bekannten in 6-er Gruppen ein.
Bei dem beliebten Nachmittagswettkampf galt es sieben Posten möglichst mit Bravour zu meistern.
Verlangt waren Feingefühl beim Murmel-Rollen, Reaktion beim Nussknacken, Tastsinn beim blinden Gegenstände fühlen, Schnelligkeit im Hindernisparcours, Treffsicherheit bei der Mohrenkopfschleuder und Geschicklichkeit beim Kegelspiel mittels  einem Rüsselstrumpf, der über den Kopf gestülpt wurde.
Mit viel Spass und Teamgeist ergatterten sich die Gruppen Punkt um Punkt.

Während sich die Teilnehmer bei einem Mineralwasser ausruhten und die Sonnenstrahlen genossen, wurde im Hintergrund wild gerechnet und die Ranglisten erstellt.
Mit grosser Spannung verfolgten die Jugendriegler die Rangverkündigung des Morgens.
Glänzende Augen waren bei den Kindern zu sehen, welche eine Medaille bekamen!

Die schnellsten drei Kinder in den verschiedenen Alterskategorien beim „schnällschte Turbenthaler“ erhielten einen Gutschein.
Fabienne Mötteli und Adrian Wildhaber wurden als „schnällschti Turbenthaler 2012“ gefeiert!
Auch beim Nachmittagswettkampf wurden die ersten drei Gruppen mit einem Preis belohnt.

Mit schönen Erinnerungen an einen gelungenen Tag machte sich Gross und Klein auf den Heimweg.
Besonderer Dank gebührt den zahlreichen Helfern und Helferinnen, die mit ihrem Einsatz am Posten, einem selbstgebackenen Kuchen oder einem feinen Salat dem Schlussturnen zum Gelingen verhalfen.

Kathrin Spaltenstein