Turnfahrt der Turner

Am Sa. 11.9.2004 trafen sich frühmorgens vorerst 11 Turner in der Linde um sich auf die diesjährige Turnfahrt einzustimmen. Mit dem Zug ging’s dann Richtung Rapperswil. Nachdem die etwas knapp Aufgestandenen in Fischental, Gibswil und der Letzte noch in Rapperswil zustiegen, konnte es nun richtig losgehen. Nach einer drei einhalb stündigen Zugfahrt trafen wir munter in Ilanz ein. Von dort aus ging’s mit dem Postauto weiter Richtung Luven, das etwas oberhalb von Ilanz liegt. Hier begann nun unsere Wanderung.

Ziemlich exakt um 12:00 Uhr machten wir Rast in der Bündner Rigi um das Mittagessen zu uns zu nehmen.
Nach dem Schmaus und den ersten Jass-Runden ging’s weiter auf den Gipfel des „Piz Mundaun“ (2064 M.ü.M.)
Als wir diesen gestürmt hatten, machten wir eine grössere Pause um den schönen Ausblick ins Tal zu geniessen.

Wir waren kaum aufgebrochen um in die Mittelstation Triel zu gelangen in der wir dann später übernachteten, kamen wir an einer Beiz vorbei, von der wir annahmen, dass sie geschlossen sei (Fehl-Info der Reiseleitung!!!). Um nicht zu verdursten kehrten wir dort ein, genossen die wärmende Sonne und jassten was das Zeug hielt. Die Ersten verspürten dann langsam erste Hungergefühle und so machten wir uns auf den Weg nach Triel. Der Abstieg erwies sich als anstrengend und forderte von manch Einem höchste Konzentration. Wer hätte gedacht, dass beim abendlichen Wandern die koordinativen Fähigkeiten (diskutieren und gleichzeitig weiterwandern) so gefordert werden. Als auch die Letzten im Nachtquartier eintrafen, wurde uns sogleich ein leckeres Abendessen serviert. Danach machten wir Turner uns einen gemütlichen und gesitteten Abend.

Am nächsten Morgen ließen wir es ruhig angehen, da das Wetter nicht mehr so richtig mitspielte. Es regnete und der Berg war von dickem Nebel umhüllt. Für unseren Reise-Guru aber kein Problem, da sein Programm nicht nur aus einer Schön- bzw. Schlechtwettervariante bestand, sondern jeweils zusätzliche Untervarianten zur Auswahl standen. Schlussendlich kam die Schlechtwettervariante 9,(oder war es die 10?), zum Zug und so fuhren wir mit dem Sessellift ins Val Lumnezia, da die Vorstellung, zwei Stunden bergab zu wandern und verregnet zu werden nicht so berauschend war. Nach einem feinen Mittagessen, welches von sichtlich gestresstem Personal serviert wurde, was uns aber nicht weiter störte, ging’s mit dem Postauto zurück ins Tal.

In Ilanz angekommen sassen wir in den Zug um wieder nachhause ins Tösstal zu gelangen. Wer nun noch Proviant mittrug, packte diesen spätestens jetzt aus und trug so zu einer kurzweiligen, kulinarisch hoch stehenden Heimreise bei. Um 18:48 kamen wir dann auch in Turbenthal an, wo wir die gelungene Turnfahrt mit einem „Schlummi“ ausklingen ließen...

Vielen Dank der Reiseleitung, Reisebegleitung, Reiseverleidung, oder wie sie auch immer genannt wurde. Mehr Infos und Fotos sind auf www.tvturbenthal.ch zu finden.