Regionalturnfest in Elgg:

Bester Regionalverein! 

Am letzten Samstag, 19. Juni 2004 erreichte der TV Turbenthal mit ausgeglichenen Leistungen den hervorragenden dritten Rang in der 1. Stärkeklasse des Vereinswettkampfes am Regionalturnfest in Elgg. Neben den ersten beiden ausserregionalen Gastsektionen bedeutete dies der Turnfestsieg unter allen Vereinen der Region Winterthur und Umgebung (WTU).

 Bereits am vergangenen Freitag machte sich der grösste Teil der Aktiven des TV Turbenthal per Traktor und Wagen auf den Weg nach Elgg. Diese Tradition prägt den Turnverein seit einigen Jahren und bedeutet für die Mitglieder einen beliebten gemeinsamen Start ins jährliche Turnfest. Eines der wichtigsten Puzzleteile zum Erfolg ist der Kitt unter den Athleten und die Motivation und Lust, zusammen gute Leistungen zu erbringen.Der dreiteilige Sektionswettkampf sollte erstmals in der ersten Stärkeklasse bestritten werden. Dies bedeutet, dass in jedem Wettkampfteil im Schnitt mindestens 24 Turnende gemeldet sein müssen.

 In guter Stimmung folgten am Samstagmittag die Turbenthaler Turner-/innen dem Ruf ihres Leithammels Jan Kasser zum Aufwärmen für die 80m-Pendelstafette, die als erste Disziplin mit 24 Läufer-/innen in zwei Staffeln absolviert werden sollte. Mit dem Startschuss  entlud sich die angestaute Spannung und die ersten Läufer der beiden Staffeln sprinteten los. Alle waren sehr schnell unterwegs - zu schnell, denn gleich drei Übergabefehler mussten leider in Kauf genommen werden. Dies bedeutete einen bitteren Zuschlag von sechs Zehntelsekunden auf die gute durchschnittliche Laufzeit von 10,89 Sekunden. Mit der Note von 8.69 mussten sich die Turbenthaler zufrieden geben.

Grösser wurde nun die Nervosität im Hinblick auf die folgende Gerätekombination. Mit 26 Turnern und Turnerinnen bot der TV eine abwechslungsreiche und turnerisch hochstehende Übung an Stufenbarren, Parallelbarren und Boden. Mit grossem Geschick stellten die beiden Oberturner Barbara Bärtschi und Jan Kasser eine vollendete Choreografie auf die Beine, wobei sie die musikalischen Akzente gekonnt in turnerische und akrobatische Elemente umsetzten. Seit der Hauptprobe in Fehraltorf haben sich die Turner-/innen enorm gesteigert und turnten ihre Elemente synchron und ohne grössere Patzer. Mit Begeisterung wurde die gute Note 8.97 in Empfang genommen.

 Der dritte Wettkampfteil gliederte sich in Weitsprung, Steinheben und 1000m-Lauf.In der Sprunggrube landeten die meisten Athletinnen jenseits der 4m-Marke und waren durchaus zufrieden mit ihren Leistungen. Die Männer vermochten die erhoffte 6m-Marke leider nicht zu knacken, ersprangen jedoch Weiten, die zusammen mit den Frauen die Gesamtnote von 8.13 Punkten ermöglichten.

 In der Paradedisziplin Steinheben enttäuschten die sieben Turner nicht und erreichten die sehr gute Note 9.21. Zwei Turner stemmten den 22,5kg Stein - was von der Note 10 aus gewertet wird - und fünf Turner hoben den 18kg Stein, der die Note 9 als Ausgangswert hat. Sowohl mit dem schweren als auch mit dem leichteren Stein wurden die nötigen Hebungen ausgeführt. Abzug gab einzig eine kleine technische Unsauberkeit.

 Der Abschluss des Wettkampfes bildete der 1000m-Lauf. Zwei Läufer und drei Läuferinnen nahmen diese harte Disziplin in Angriff. Jeder wählte gemäss seiner Erfahrung das optimale Tempo und vermochte dies auch bis zum Schluss durchhalten oder gar zu steigern. Alle waren in weniger als vier Minuten im Ziel und erbrachten die, in dieser Disziplin gute Note 7.93.