Regionalmeisterschaften 2023

Regionalmeisterschaften 2023

Das Uffangbecki startete bereits am Samstagmorgen um 08:00 Uhr in den Wettkampf mit Schleuderball. Der Start in den Wettkampf verlief ziemlich gut, die Bälle flogen meistens weit und die Note 9.29 sorgte für ein gutes Gefühl für den weiteren Wettkampfsverlauf. Die zweite Disziplin war der Fachtest Allround, normalerweise eine Disziplin, die dem Uffangbecki liegt. Der erste Durchgang lief ein wenig durchzogen, doch im zweiten Durchgang steigerten sich die fünf Turner und fünft Turnerinnen massiv und zeigten eine starke Leistung. Die Gesamtnote 8.61 ist zwar ausbaufähig, doch auch eine Kampfansage an die Konkurrenz. Mittlerweile waren auch die Aktiven auf dem Wettkampfsgelände angekommen, und fanden gleich den Weg zur Pendelstafette, wo sich das Uffangbecki aufwärmte. Unter frenetischem Jubel rannten sie eine schnelle Pendelstafette, sehr zur Freude aller Fans und auch die Note von 9.42 kann sich absolut sehen lassen. Der Abschluss des Wettkampfs fand sich traditionell beim Steinheben, ebenfalls eine Disziplin, die dem Uffangbecki liegt. Ihnen gelang ein starker Abschluss eines sehr gelungenen Wettkampfs, mit der Note 9.34 im Steinheben. Bis zur Rangverkündigung mussten sie sich allerdings noch ein wenig gedulden, diese bildet den Abschluss einer Regionalmeisterschaft am Sonntagabend um 18:00 Uhr. Bis dahin war noch viel Zeit, diese haben sie genutzt, um die Aktiven zu unterstützen.

Diese starteten um 12:40 Uhr in den Wettkampf mit der Gerätekombination und dem Fachtest Unihockey. In der GK gelang den 27 Turnenden eine starke Leistung und vor allem eine grosse Steigerung im Vergleich zum Fiirabig Cup an gleicher Stelle. Die Note 9.14 ist ein gerechter Lohn für die vielen Stunden des harten Trainings. Auch dem Sextett, das im Fachtest Unihockey antrat, ist der Start in den Wettkampf geglückt. Zwar lief nicht alles exakt wie geplant, doch die Premiere der neuen Disziplin ist mit der Note 9.38 durchaus als Erfolg zu werten. Als nächstes stand Kugelstossen und Pendelstafette aus dem Programm. Im Kugelstossen lief es den elf Startern nicht perfekt, die Leistung war ansprechend aber mit der Note 8.70 darf kein Podestplatz erwartet werden. Gleichzeitig starteten auf dem Rasen zwei Teams in der Pendelstafette. In dieser Disziplin rechneten wir uns grosse Chancen aus, schliesslich gewannen wir vor zwei Wochen den Fiirabig Cup in der Pendelstafette. Unter grossem Jubel von vielen Fans rannten sie so schnell wie möglich und bestätigten die Erwartungen. Wechselfehler gab es keine und die Laufzeit war nochmals schneller als vor zwei Wochen am Fiirabig Cup, die Note 10.30 war eine Ansage an die Konkurrenz. Im Weitsprung liefen die Turner und Turnerinnen zur Höchstform auf und nutzen das gute Flugwetter. Die Weitsprunganlage war ihnen bereits vom Fiirabig Cup bekannt, dies spielte ihnen sicher in die Karten. Viele Sprünge gingen sehr weit und es gab gleich mehrere Male die Note 10. Diese Leistung wurde mit der Note 9.99 gekrönt, somit durften wir uns grosse Chancen auf den Titel ausrechnen. Direkt neben der Weitsprunganlage waren auch 15 Aktive beim Schleuderball im Einsatz. Sie nahmen den Rückenwind aus den vorherigen Disziplinen mit und warfen die Lederkugeln sehr weit. Einige durften sich ab einer neuen persönlichen Bestweite und der Note 10 freuen. Auch im Schleuderball verpassten sie mit der Note 9.88 die Schlussnote 10 nur minimal. Der Wettkampf dauerte für die Aktiven schon eine ganz Weile, doch eine letzte Disziplin mussten sie noch absolvieren. Zum Schluss standen gleich drei Disziplinen gleichzeitig auf dem Programm, der 800m Lauf, Steinheben und Hochsprung. Die Hochspringer trotzen den schwerer werdenden Beinen und versuchte eine Höhe nach er anderen zu überspringen. Viele konnten nochmals abliefern und holten sich eine gute Note, die Gesamtnote 8.94 ist in Ordnung aber definitiv noch ausbaufähig. Die 800m Läufer und Läuferinnen holten noch ein letztes Mal alles aus sich heraus, im Wissen, dass der Wettkampf danach vorbei war und Erholung angesagt war. Die Leistungen waren nicht überragend, dennoch war es ein guter Abschluss eines sonst sehr starken Wettkampfes. Nur noch die Steinheber und Steinheberinnen waren im Einsatz, der Rest versammelte sich rund um die Anlage und unterstützen sie so gut es ging. Dass die Titelverteidigung in dieser Disziplin schwer würde war, ohnehin klar, und nachdem ihnen bewusst war, dass die Konkurrenz eine hervorragende Leistung gezeigt hatte, mussten sie alles in die Waagschale werfen. Sie kämpften um jede Hebung mit dem schweren Stein, doch es sollte nicht sein, leider fielen ein paar Steine etwas zu früh runter und so mussten sie den Traum von der Titelverteidigung begraben. Dennoch war dürfen sie stolz auf sich sein, für da Risiko, dass sie genommen hatten und belohnten sich mit der Note 9.45.

Danach war der Wettkampf zu Ende, wir trafen uns alle beim TV-Wagen für ein Gruppenfoto und haben anschliessend auf eine gute Leistung an der diesjährigen RMS angestossen. Den Abend liessen wir feucht-fröhlich ausklingen und genossen die Stimmung mit Freunden und Turnkameraden. Am nächsten Morgen stand noch der traditionelle “Turnfeschtzmorge” an bevor wir uns wieder auf Wettkampfsgelände begaben. Der Tag war noch lange und die Rangverkündigung fand erst am Abend statt, es blieb noch genug Zeit sich Disziplinen von anderen Vereinen anzusehen und das schöne Wetter zu geniessen. Je näher die Rangverkündigung rückte, desto mehr kribbelte der Bauch, schliesslich rechneten wir uns grosse Chancen auf den einen oder anderen Titel aus. Als es endlich 18:00 Uhr war, waren schon alle Vereine in der Festhalle versammelt und warteten gebannt. Die Rangverkündigung startete mit einer kurzen Begrüssung durch den OK-Präsidenten und dem Turnerlied. Danach kam der Moment, auf den alle gewartet haben, der Start der Rangverkündigung. Nach den Senioren kam die Kategorie Männer/Frauen, in diese Kategorie war das Uffangbecki am Start. Die Freude war grenzenlos als der Speaker verkündete, dass sie Regionalmeister im Fachtest Allround wurden und dazu noch den Titel in der Pendelstafette holten. Dazu wurden sie Zweite im Steinheben und Vierte im Schleuderball, ein hervorragendes Ergebnis für das Uffangbecki. Und als wir noch im totalen Freudentaumel waren, begann bereits die Rangverkündigung der Aktiven. Auch da hatten wir viel zu bejubeln, denn gewannen den Regionalmeistertitel in der Pendelstafette und im Weitsprung. Zu den zwei Titeln kamen drei weitere Podestplätze im Schleuderball, 800m Lauf und im Steinheben dazu. Auch in den anderen Disziplinen klassierten wir uns in den Top 10. Nach der Rangverkündigung feierten wir unsere Ergebnisse ausgiebig in der Festhalle und genossen die gute Stimmung mit der ganzen Turnfamilie. Wenig später machten wir uns aber auf den Weg Richtung Bahnhof, die Zeit war fortgeschritten und nach diesem strengen Wochenende waren wir alle etwas erschöpft. So gingen wir nach Hause, müde, aber sehr glücklich ab den Leistungen und den vier Titeln.

Wir danken dem TV Fehraltorf für die Organisation der diesjährigen RMS und freuen uns bereits, wenn wir die Turnvereine der Region WTU im Gmeiwerch zur RMS 2024 begrüssen dürfen. Doch zunächst steht das Zürcher Kantonalturnfest im Wyland an wo wir an beiden Wochenenden am Start sein werden.

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