Regionalmeisterschaften 2025

Regionalmeisterschaften 2025

Es ist Ende Mai, das heisst die Regionalmeisterschaften vom WTU stehen an. Nur zu gerne erinnern wir uns ein Jahr zurück, als diese RMS in Turbenthal stattfand. Ein Jahr später war Neftenbach das Zentrum des Geschehens, und am Himmel blauer Himmel und keine Wolke weit und breit. Das Uffangbecki war bereits am Samstagmorgen um 9 Uhr im Einsatz, dementsprechend früh trafen sie sich auf dem bereits gut gefüllten Wettkampfsgelände in Neftenbach. Nach dem Einpuffen beim TV-Anhänger, welcher gleichzeitig unser Schlafplatz ist, ging es bereits ans Einwärmen und Eindehnen.

Ihr Wettkampf startete auf der Wurfanlage, beim Schleuderball. Sie lancierten den Wettkampf mit einigen weiten Würfen, nur einzelne Ausreisser gegen unten waren leider vorhanden. Die Note 9.26 ist jedoch sehr in Ordnung, mal schauen weit nach vorne geht. Danach ging es einmal queer durch das ganze Gelände zum Fachtest Allround. Die Einsatzgruppen wurden kurz vor dem Wettkampf verletzungsbedingt noch einmal durcheinandergewirbelt. Dennoch ging das Uffangbecki zuversichtlich an die Aufgabe heran. Leider schlichen sich viele kleine Fehler und Ungereimtheiten ein, viele Punkte haben sie liegen gelassen. So blieben sie mit der Note von 8.60 etwas unter ihren Erwartungen. Nun kamen aber noch die zwei Disziplinen, in denen sie noch amtierende Regionalmeister waren, Pendelstafette und Steinheben. Mittlerweile waren auch die Aktiven in Neftenbach angekommen, und bereiteten sich auf ihren Wettkampf vor. Die Pendelstafette gelang dem Uffangbecki hervorragend, keine Fehler und schnelle Beine brachten ihnen die Note 9.44, eine tolle Antwort auf den verpatzten Fachtest. Nun noch zum Steinheben, ihnen ebenfalls ein toller Wettkampf gelang. Mehre Turner und Turnerinnen holten sich die Note 10 und vermochten einzelne schlechtere Resultate zu kompensieren. So stand am Schluss die Note 9.56 auf dem Blatt, ein super Abschluss ihres Wettkamps.

Exakt zu diesem Zeitpunkt starteten auch d Aktiven mit Schleuderball und Weitsprung in ihren Wettkampf. Viele Würfe gingen weit, mehrere Turnerinnen und Turner holten sich die Note 10 ab inklusive neuer persönlicher Bestleistung. So resultierte am Schluss die Note 9.85, was für ein Start in den Wettkampf! Auch beim Weitsprung lief es den Turbenthaler und Turbenthalerinnen nach Wunsch. Viele konnten die vielen Trainingsstunden bezahlt machen und folgen weit in den Sand. Die Note 9.68 war eine verdiente Belohnung für einen starken Auftakt. Im zweiten Wettkampfsteil ging es an den Fachtest Unihockey und die Gerätekombination. Die Fachtestgruppe wurde nach dem glorreichen Titelgewinn stark verändert, darum waren die Erwartungen dieses Jahr tiefer. Auch bei ihnen schlichen sich unerwartete Fehler ein, so verloren sie viel Zeit und somit wertvolle Punkte. Die Note von 8.97 fiel daher tiefer aus als erwartet, doch im Hinblick auf das ETF war es eine wertvolle Erfahrung. Zeitgleich fand die GK in der Getu Halle statt, die Halle war pumpenvoll und die Stimmung sehr gut. Mit ihrem neuen Programm zeigten sie dem Publikum eine tolle Vorführung und wurden mit grossem Applaus und der Note 9.07 belohnt, erneut eine starke Leistung. Dieses Hoch wollten sie unbedingt auch für die nächsten zwei Disziplinen konservieren, denn die Pendelstafette und Kugelstossen stand auf dem Programm. Die Chance auf den Titel-Hattrick in der Pendelstafette war berechtigt, daher war die Anspannung gross. Sie rannten ein schnelles Rennen und begingen dabei keinen Fehler. Die Note 9.73 brachte sie in eine gute Ausgangslage, doch es werden noch schnelle Vereine starten. Die Kugelstösser und Kugelstösserinnen erbrachten eine gute Leistung und überzeugten mit guten Stössen. Die Note von 8.81 widerspiegelt eine solide Leistung. Dann kam noch der letzte Wettkampfsteil, wo gleich drei Disziplinen anstanden, Steinheben, Hochsprung und 800m. Im Hochsprung gelangen vor allem den Turnerinnen gute Noten, während die Turner unter ihren Erwartungen blieben, die Note 8.38 ist leider etwas tief. Auf der Rundbahn bereiteten sich die 800m Läufer auf ihren letzten Einsatz bei sehr warmen Temperaturen vor. Der letzte Kraftakt war sehr anstrengend und alle waren froh, als die gut drei Runden auf der Wiese absolviert waren. Leider war keine Zeit genug schnell für eine hohe Note, daher resultierte nur die Note von 7.54. Blieb nur noch Steinheben, nachdem der Titel letztes Jahr nach Rikon ging, waren die Stonelifter vom TV Turbenthal motivierter denn je, den Titel wieder zurück nach Turbenthal zu holen. Und sie lieferten ab, viele Male gab es die Note 10, und dabei konnten sie noch kompensieren für andere. Nicht allen lief es ganz nach Wunsch, dennoch blieb ihnen am Schluss die Note 9.90, ein starkes Resultat.

Nun war der Wettkampf vorbei, es war ein langer Tag mit viel Sonne und sportlichen Höchstleistungen. Jetzt hatten sich alle Erholung und eine Abkühlung verdient. Auf dem Zeltplatz wurde auf den erfolgreichen Wettkampf angestossen, danach suchten alle einen Platz im Schatten, im RMS-Brunnen oder in der Töss. Nach einer Stärkung mit dem Turnermenu Älplermaggronen liessen wir den Abend bei guter Gesellschaft und lauter Musik ausklingen. Der Sonntag ging im gleich Stil weiter, die einen leisteten wertvolle Helferschichten, andere verfolgten die Wettkämpfe anderer Turnvereine und die meisten genossen das warme Wetter und ein kühles Getränk. Um 18:00 Uhr war es dann endlich so weit, die Rangverkündigung startete. Nach dem traditionellen Fahneneinmarsch, einer Rede vom Gesamtwettkampfleiter und der OK-Präsidentin und dem Turnerlied ging es ans Eingemachte. Wir hatten einiges zu bejubeln. Das Uffangbecki belohnte ihren starken Wettkampf mit den Regionalmeistertiteln in der Pendelstafette und Steinheben, genial! Die Aktiven taten es ihnen gleich, auch sie jubelten über den Titel in der Pendelstafette und Steinheben. So feierte der TV Turbenthal einen doppelten Doppelsieg, die Freude der Turbenthaler Turnerinnen und Turner war grenzenlos! Kurz nach der Rangverkündigung wurde aufgrund eines androhenden Gewitters alle evakuiert, bevor wir mit Bus und Zug nach Turbenthal zurückkehrten, müde, aber stolz.

Somit ist das Kapitel RMS 2025 zu Ende, wir danken dem TV/DTV Neftenbach sowie dem ganzen OK der diesjährigen RMS für die Organisation dieses grossartigen Turnfests. Nur zu gut wissen wir, was alles dahinter steckt einen Anlass solcher Dimensionen zu stemmen. Herzliche Gratulation zu dieser grandiosen Leistung! Auch ein grosser Dank geht an alle Kampf- und Wertungsrichter sowie alle Fans die uns vor Ort unterstützt haben. Nun geht unser Blick Richtung Lausanne wo in zwei Wochen das ETF stattfinden wird, zuerst mit den Einzelwettkämpfen, dann mit dem Vereinswettkampf.

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